Löschgruppe Harth2023-09-14T15:12:10+02:00

Löschgruppe Harth

Löschgruppe Harth
2. Löschzug – Freiwillige Feuerwehr Stadt Büren

Ansprechpartner: Stefan Nolte
eMail: harth[at]feuerwehr-bueren.de

Feuerwehrgerätehaus:
Hepernstraße 7
33142 Büren / Harth

Details zur Löschgruppe

Gründung am 01.04.1884
36 aktive Feuerwehrleute in der Löschgruppe

Führung der Löschgruppe

Löschgruppenführer 
Vorname: Stefan
Name: Nolte
Dienstgrad: BM
Im Amt: 07.03.2015

Stellv. Löschzugführer
Vorname: Patrick
Name: Finke
Dienstgrad: OBM

Stellv. Löschzugführer
Vorname: Dominik
Name: Stallmeister
Dienstgrad: BOI

Aktuelle Einsätze

2411, 2023

Hegensdorf: BMA ausgelöst

By |24 November, 2023|Categories: Allgemein, BMA - Brandmeldeanlage, Einsatz, Inhalte, LZ 1/ LG Büren, LZ 2/ LG Harth, LZ 2/ LG Hegensdorf, LZ 2/ LG Weiberg/ Barkhausen, LZ 3/ LG Ahden, Weitere Einheiten|0 Comments

Die BMA in Stöckerbusch hatte ausgelöst.

Informationen zur Löschgruppe

Wir über uns

Harth ist eine südliche Ortschaft der Stadt Büren (Westfalen), Nordrhein-Westfalen. Der Ort zählt 919 Einwohner (Stand 31. Oktober 2007) und ist für die Harther Winterfestspiele bekannt. In der Nähe befindet sich die Burgruine Ringelstein und der Hexenkeller. Harth grenzt an die Bürener Ortschaften Weiberg und Barkhausen, den Hochsauerlandkreis sowie die Stadt Bad Wünnenberg. Der Ortsvorsteher ist Dirk Nölting. Am 1. Januar 1975 wurde der bis dahin selbständige Ort in die Stadt Büren eingemeindet. Im September 2009 war der Harther Schützenverein Ausrichter des 52. Kreisschützenfestes des Altkreises Büren. Zum Highlight gehörte der Auftritt des Schlagerstars Dj Ötzi am Kreisschützenfestsamstag im Festzelt.

Sonstiges

  • Feuerwehrstützpunkt der Stadt Büren
  • Ringelsteiner Wald mit dem Munitonszerlegebetrieb
  • Jugendwaldheim Land NRW

Historisches

Löschgruppe Harth

Der preußische Staat erließ schließlich im Jahre 1853 eine Feuerlöschverordnung, die jede Gemeinde verpflichtete, einen Feuerlöschcorps aufzustellen.

Die erste Freiwillige Feuerwehr in Westfalen wurde 1862 in Bochum gegründet, andere folgten 1879 in Brilon, 1880 in Erwitte, 1882 in Warstein und 1884 gab es auch auf der Harth eine Pflichtfeuerwehr. 1909 baute die Gemeinde ein neues Spritzenhaus, worauf wenige Jahre später eine eigene Motorspritze folgte.

1933 wurde aus der Pflichtfeuerwehr eine freiwillige Feuerwehr gebildet und ausgerüstet. In dem Jahr 1940 wurde die Feuerwehr dann mit einem LF-8 Mercedes ausgestattet. Aus Kriegszeit weiß man, dass die Harther Feuerwehr in Bielefeld und Hagen nach Bombenangriffen eingesetzt wurde. Die Schlagkräftigkeit musste bei Waldbränden im Jahre 1959 unter Beweis gestellt werden, wo über 100 Morgen Wald vernichtet wurden und über 450 Helfer im Einsatz waren.

1962 wurde der 1940 in Dienst gestellte LF-8 ausgemustert und am 07.08.1962 durch einen TSF-T VW-Bulli ersetzt.

1964 wurde ein TLF 8/8 auf der Harth stationiert. 1965 wurde ein neues Feuerwehrhaus gebaut und übergeben. Um das große Waldgebiet vor immer wiederkehrenden Waldbränden besser zu schützen, wurde die Wehr 1967 mit einem TLF 16 ausgerüstet.

Das TSF-T-Fahrzeug ging in die Nachbargemeinde Siddinghausen. 1957 wurde Franz Berg zum Wehrführer und Bernhard Becker zu seinem Stellvertreter ernannt.

Im Frühjahr 1973 trat Franz Berg als Wehrführer zurück. Brandmeister Alfons Heinrich wurde als neuer Wehrführer eingesetzt. Bernhard Becker blieb sein Stellvertreter.

Nach der Neugliederung im Jahr 1975 wurde die Harther Wehr eine Löschgruppe von Büren und Herr Alfons Heinrich zum Löschgruppenführer ernannt. Unter seiner Leitung wurde auf der Harth eine technisch qualifizierte und einsatzbereite Feuerwehr aufgebaut. Auch ist es ihm gelungen, die Behörde zu überzeugen, dass das1964 in Dienst gestellte ZB-Fahrzeug TLF 8/8 seinen Anforderungen nicht mehr entsprach und so am 11.11.1981 ein neues TLF 8/18 übergeben werden konnte.

Am 15.12.1980 wurde Herr Heinrich zum Stadtbrandmeister ernannt. Aus diesem Grund trat er auf der Harth als Löschgruppenführer zurück. Zum neuen Löschgruppenführer wurde Oberbrandmeister Klaus Keiter am 1. April 1984 und zu seinem Stellvertreter Heinrich Böker ernannt.

1995 wurde das alte Fahrzeug TLF 16 ausgewiesen und durch ein TLF 16/25 ersetzt.

1999 wurde Oberbrandmeister Heinrich Böker durch Brandmeister Ralf Gideon abgelöst.

2004 trat Klaus Keiter nach 20 Jahren als Löschgruppenführer zurück. Nachfolger wurde Oberbrandmeister Franz Josef Herbst und als Stellvertreter Hauptbrandmeister Heinrich Dennemark ernannt.

2007 traten beide von ihrem Amt zurück. Zum neuen Löschgruppenführer wurde der Brandmeister Detlef Hammerschmidt gewählt. Zum Stellvertreter wurde Dominik Stallmeister ernannt.

Mitte 2007 wurde mit den Löschgruppen Weiberg/Barkhausen, Hegensdorf und Harth, die den zweiten Zug der Kernstadt Büren stellen, eine Jugendfeuerwehr gegründet. Mädchen und Jungen im alter von 12-18 Jahren können in der Jugendfeuerwehr mitmachen. Zur Zeit sind in der Jugendfeuerwehr des 2. Zuges 15 Jugendfeuerwehrleute aktiv.

Von 2005 bis 2008 wurde auf der Harth das Feuerwehrgerätehaus in 7500 Stunden Eigenleistung saniert. Das Gerätehaus wurde komplett entkernt und von Grund auf neu aufgebaut. Unterstützung bekam die Löschgruppe vom ganzen Dorf Harth. Die Einweihung des Feuerwehrgerätehauses fand am 03.05.2008 statt. Die Kameraden der Löschgruppe hatten alle Hände voll zu tun, denn während der Sanierung des Gerätehauses wurde das TLF8/18 von den Kameraden in Eigenleistung restauriert.

2008 trat der Stellvertreter Dominik Stallmeister zurück. Als neuer Stellvertreter wurde Lukas Nölting ernannt.

Am 09.05.2009 feierte die Löschgruppe Harth ihr 125-jähriges Jubiläum.

Am 05.03.2011 trat Lukas Nölting aus beruflichen Gründen von seinem Amt als stellv. Löschgruppenführer zurück. Als neuer stellv. Löschgruppenführer wurde auf der Generalversammlung der Löschgruppe Harth einstimmig der Unterbrandmeister Michael Köchling bestimmt.

Im April 2011 wurde von der Löschgruppe Harth die rechte Seite vom Feuerwehrgerätehaus mit neuen Dachziegeln eingedeckt. Diese Maßnahme war notwendig geworden, weil ein Sturm im Frühjahr 2010 mehrere Dachziegel vom Dach gefegt hatte. Da aber keine Ziegel mehr zu bekommen waren, wurde das Dach notdürftig von der Löschgruppe wieder eingedeckt. Im Haushaltsplan 2011 war dann von der Stadt Büren das Geld für die neuen Ziegel bereitgestellt worden. Auf der Harth sieht man immer wieder, wenn es um die Erhaltung des Feuerwehrgerätehauses geht, helfen alle Kameraden gerne mit.

Am 09.05 2011 gab es auf der Harth südwestlich vom Ringelsteiner Wald ein Feuer. Die Kameraden des 2 Zuges und die Sonderfahrzeuge der Stadt Büren waren alarmiert worden. Von der Harth aus konnte das Feuer gesichtet werden, doch im Ringelsteiner Wald konnte es nicht gefunden werden. Ein Hubschrauber der im Landeanflug auf den Flughafen Paderborn Lippstatt war, lotste die Rettungskräfte zu dem Waldbrand. Es lag auf einen Berg, der für alle Feuerwehrfahrzeuge unpassierbar war. Nur das TLF 8/18 der LG Harth konnte bis zum Feuer vordringen und dieses dann mit den anderen Kameraden ablöschen. Nur so konnte ein größerer Waldbrand verhindert werden.

Am 11.05.2011 brannte die Schießbahn in der Senne Standort Staumühle. Auch dort wurde das 8/18 eingesetzt, da dieses Fahrzeug gut in den Wald fahren konnte.

Im Dezember 2012 wurde das Kombigerät Schere Spreizer das mittlerweile nicht mehr dem Standard entsprach, durch ein neues modernes getrenntes Schere Spreizer Satz von der Marke Weber ersetzt. Somit ist die Löschgruppe Harth derzeit auf dem neusten Stand in der Stadt Büren, und bei Verkehrsunfällen sehr gut gerüstet.

Da das neue Gerät so nicht auf das Fahrzeug passte, wurde das Fahrzeug von der LG in Eigenleistung umgebaut, um der Stadt Büren weitere Kosten zu sparen.

Anfang Februar 2013 wurde das Fahrzeug dann einsatzbereit gemeldet. Am 05.03 2013 wurde auf der Generalversammlung der Löschgruppenführer Detlef Hammerschmidt einstimmig von 31 Kameraden der Löschgruppe für weitere 6 Jahre in seinem Amt bestätigt.

Grundsatz aller in der Wehr ist: Retten, Löschen, Bergen, Schützen.

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