Das TLF4000 des Löschzuges Büren wurde zur Unterstützung der Feuerwehr Bad Wünnenberg alarmiert, um die Wasserversorgung beim Brand eines größeren Strohlagers in freier Feldflur sicherstellen zu können.
Bericht Westfälisches Volksblatt:
1200 Strohballen stehen in Flammen
Feuerwehrleute sind den ganzen Sonntag über im Einsatz
Haaren(WV/sen). 1200 Strohballen sind am frühen Sonntagmorgen auf einem Feld am Hirschweg zwischen Bad Wünnenberg und Haaren in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehren aus Bad Wünnenberg und Haaren wurden gegen 6.20 Uhr alarmiert und rückten mit zehn Fahrzeugen sowie etwa 40 Feuerwehrleuten aus. Das Löschen der Quaderballen erwies sich aber schnell als schwierig und langwierige. Nachalarmiert wurden die Feuerwehr Büren mit einem Tanklöschfahrzeug sowie die Löschzüge aus Leiberg, Fürstenberg und Helmern und das THW. »Das große Problem war, dass wir mit einem Wasserstrahl nicht bis ins Innere der Quaderballen vordringen konnten«, berichtete Feuerwehrsprecher Christoph Hesse. Daher mussten die Einsatzkräfte mühsam die in voller Ausdehnung brennenden Strohballen zunächst auseinanderziehen, um sie dann ablöschen zu können. Dazu wurde mit zwei Radladern aus Paderborn und Bielefeld gearbeitet. Um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben, wurde ein Pendelverkehr eingerichtet. Aufgrund des langwierigen Einsatzes wechselten sich die einzelnen Löschzüge ab. Im Verlauf des Einsatzes wurde die Zahl der Wehrleute auf 50 erhöht. Auch 20 THW-Kräfte und sechs DRK-Leute kamen hinzu, die die Einsatzkräfte vor Ort versorgten. Erst in den späten Nachmittagsstunden konnten die Kräfte nach und nach reduziert werden. Ganz aus war das Feuer aber auch am Abend noch nicht, so dass über Nacht eine Brandwache eingesetzt wurde. Warum die Strohballen in Brand geraten waren, war bis gestern unklar. Die Polizei ermittelt.